3020 - Das Hygienepaneel
Die günstige Lösung – Paneele für die Industrie und das Gewerbe
|
|
|
|
Empfehlung für die Verlegung von PVC-Paneelen* | |
1. Vorbemerkung Die Paneele werden aus Hart-PVC (Polyvinylchlorid) hergestellt und zeichnen sich durch eine besonders hohe Lebensdauer aus. Voraussetzung für die Beständigkeit einer Kunststoffprofilverkleidung ist eine gewissenhafte Verarbeitung. PVC gehört zur Gruppe der thermoplastischen Kunststoffe, die bei Überschreitung eines relativ geringen Erweichungspunktes weich werden und bei Abkühlung wieder erhärten. Entsprechend reagieren die montierten Profile mit Ausdehnung und Schrumpfung auf Temperaturschwankungen. Für die Verarbeitung ist somit Voraussetzung, dass die Kunststoffprofile auf eine gewissenhaft montierte Unterkonstruktion aufgebracht werden. Dies gilt ins- besondere für die Verkleidung von Außenfassaden, die durch Sonneneinstrahlung, Frost usw. in besonderem Maße beansprucht werden. 2. Die Unterkonstruktion Die Anbringung der Verkleidungsprofile sollte auf einer Kunststoff- oder Holzunterkonstruktion bestehend aus Dachlatten in den Maßen 24 x 48 mm (Profil Nr. 2448) erfolgen. Die Latten sind in einem Abstand von ca. 300 mm an Decke oder Wand mit Schraub- oder Nageldübeln (DN66/DN68) zu befestigen. Bei extrem unebenen Flächen empfiehlt sich die Anbringung einer Konterlattung mit handelsüblichen Kanthölzern (40 x 60 mm), die in Verlegerichtung der Profile im Abstand von ca. 800 mm an der zu verkleidenden Fläch e befestigt wird. Auf diese ist dann die eigentliche Lattung zu montieren. 3. Verlegung der Verkleidungsprofile Die Befestigung der Profile sollte, insbesondere in feuchten Räumen, mit rostfreien Heftklammern mit einer Schenkellänge von mind. 14 mm (K14R/K14V) erfolgen. Bei größeren Flächen empfiehlt sich der Einsatz von Druckluftnaglern (GA16). Die Verlegung erfolgt zweckmäßiger- weise in folgenden Schritten:
|
Das letzte einzusetzende Profil entsprechend dem verbleibenden Abstand mit einer Feinsäge (FE50) zurechtschneiden und in die Nut des vor- letzten Profils einsetzen. Mit einem kleinen Schraubenzieher das Abschlussprofil nach unten ziehen und das Profil von vorn nach hinten einschieben Wichtig: Bei nicht ausreichend isolierten Außenwänden und -decken besteht, insbesondere in geheizten Räumen, die Gefahr von Hitzestaus zwischen Wand/Decke und Verkleidung. Um die Bildung von Kondenswasser zu vermeiden, muss vor der Montage der Verkleidung für eine ausreichende Hinterlüftung und Isolierung gesorgt werden. Ebenso müssen unter der Decke oder an Wänden verlaufende Heizungs- und Wasserrohre mit Isoliermaterial ummantelt werden! 4. Verkleidung von Außenfassaden Für die Verkleidung von Außenfassaden empfehlen wir die Verwendung von erhöht schlagzähen Kunststoffprofilen in möglichst hellen Farben. Dies gewährt besseren Schutz gegen Steinschlag oder Hagel und minimiert die Ausdehnung und Schrumpfung der montierten Profile. Die Lattung der Unterkonstruktion sollte in einem Abstand von 200-300 mm vorgenommen werden.
|